
Juckreiz bei Hunden – Symptome, Ursachen und Behandlungen
Was ist Pruritus bei Hunden?
Pruritus bei Hunden ist ein medizinischer Begriff für Juckreiz, der zu Kratzen, Beißen und Lecken führt. Er ist ein häufiges Symptom, das auf Grunderkrankungen wie Allergien oder Infektionen hinweist. Dieses unangenehme Gefühl kann bei den betroffenen Hunden zu Leidensdruck und einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Was ist pruritische Dermatitis bei Hunden?
Pruritische Dermatitis bei Hunden bezieht sich auf Hautentzündungen, die Juckreiz verursachen. Sie umfasst verschiedene dermatologische Erkrankungen, darunter allergische Reaktionen, Parasitenbefall und Autoimmunerkrankungen. Diese Erkrankung führt häufig zu Rötungen, Schwellungen und Sekundärinfektionen, die durch das unaufhörliche Kratzen und Belecken des Hundes entstehen.
Was sind die verschiedenen Arten von Juckreiz?
Juckreiz bei Hunden kann anhand der zugrunde liegenden Ursachen klassifiziert werden:(1)
- Allergischer Juckreiz: Ausgelöst durch Umwelt-, Nahrungsmittel- oder Flohallergien.(2)
- Infektiöser Pruritus: Infolge von bakteriellen, Pilz- oder Hefeinfektionen.(3)
- Parasitärer Pruritus: Durch den Befall mit Flöhen, Zecken oder Milben.(4)
- Neurogenes Pruritus: Verursacht durch psychologische Faktoren wie Stress.(5)
- Autoimmuner Pruritus: Im Zusammenhang mit Erkrankungen des Immunsystems.(6)
Was sind die Ursachen für Pruritus bei Hunden?
Allergien
Nahrungsmittelallergien
- Wie und warum: Bestimmte Proteine oder Kohlenhydrate in Lebensmitteln können Immunreaktionen auslösen, die zu Hautentzündungen und Juckreiz führen.
- Häufige Allergene: Rindfleisch, Lammfleisch, Huhn, Ei, Milchprodukte, Fisch, Mais, Soja und Weizen.
Floh-Allergien
- Wie und warum: Der Speichel von Flohbissen kann eine allergische Reaktion hervorrufen, die zu starkem Juckreiz und Hautschäden führt.(7)
- Identifizierung: Achten Sie auf Flohschmutz oder echte Flöhe auf der Haut Ihres Hundes.
Umweltallergene
- Wie und warum: Pollen, Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen können beim Einatmen oder bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen.(8)
- Saisonabhängigkeit: Oft schlimmer während bestimmter Jahreszeiten oder in bestimmten Umgebungen.
Was sind die Symptome von Pruritus bei Hunden?
- Übermäßiges Kratzen, Belecken oder Beißen: Anhaltende Aufmerksamkeit für bestimmte Bereiche.
- Rote, entzündete Haut: Sichtbare Reizung und Entzündung.
- Haarausfall: Lückenhafter oder weit verbreiteter Haarausfall durch Selbstverletzung.
- Schorf oder Hot Spots: Feuchte, raue Hautstellen durch Infektionen.
- Geruch: Ein fauliger Geruch von infizierter Haut.
Welche Körperteile des Hundes sind von Pruritus betroffen?
Juckreiz betrifft häufig die Ohren, die Pfoten, die Schnauze und den Unterbauch, aber er kann jeden Körperteil betreffen.

Wie wird Pruritus von Tierärzten diagnostiziert?
Zur Diagnose gehören eine gründliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung, Allergietests und möglicherweise Hautabschabungen oder Biopsien, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln.
Was sind die besten Behandlungen für Pruritus bei Hunden?
Medikamente gegen Juckreiz
- Arten: Antihistaminika, Kortikosteroide, Immunsuppressiva.
- Vorteile: Reduziert Entzündungen und Immunreaktionen.
- Nebenwirkungen: Möglicherweise erhöhter Durst, Appetit und Anfälligkeit für Infektionen.
Topische Behandlungen für Pruritus
- Arten: Medizinische Shampoos, Cremes.
- Vorteile: Beruhigt und heilt die Haut direkt.
- Nebenwirkungen: Selten, können aber bei empfindlichen Hunden zu Hautreizungen führen.
Allergenspezifische Immuntherapie bei Pruritus
- Vorteile: Maßgeschneiderte Behandlung für identifizierte Allergene, die die Empfindlichkeit reduziert.
- Verfahren: Beinhaltet regelmäßige Injektionen oder orale Tropfen.
Diätetische Änderungen bei Pruritus
- Wichtigkeit: Besonders wichtig für Hunde mit Futtermittelallergien.
Wie heilen Sie Pruritis bei Hunden?
Die Heilung von Juckreiz erfordert einen umfassenden Ansatz, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren, zu diagnostizieren und zu behandeln, was oft eine Anpassung der Lebensweise und eine kontinuierliche Pflege erfordert.
Welches sind die besten Nahrungsmittel für Hunde mit Pruritis?
Bestimmte Nahrungsmittel sind die wahrscheinlichsten Ursachen für lebensmittelbedingte Pruritis bei Hunden. Dazu gehören die häufigsten Nahrungsmittelallergene für Hunde – Rindfleisch, Milchprodukte, Huhn, Weizen, Lamm, Soja, Mais, Ei, Schweinefleisch, Fisch und Reis. Auch Gerste, Kaninchen, Schokolade, Kidneybohnen und Tomaten werden als Nahrungsmittelallergene genannt.(9)
Die Gründe, warum diese Lebensmittel allergenbedingten Juckreiz verursachen, sind:
- Protein-Empfindlichkeit: Hunde können Empfindlichkeiten gegenüber bestimmten Proteinen entwickeln, die zu einer allergischen Reaktion führen.(10)
- Überreaktion des Immunsystems: Allergien treten auf, wenn das Immunsystem eines Hundes ein harmloses Protein fälschlicherweise als Bedrohung ansieht.(11)
- Genetische Faktoren: Einige Rassen sind anfälliger für Nahrungsmittelallergien.(12)
In Anbetracht der Häufigkeit von Nahrungsmittelallergien kann pflanzliches Hundefutter eine langfristige Linderung von nahrungsmittelbedingtem Juckreiz bieten. Im Folgenden finden Sie eine Liste von Inhaltsstoffen, die eine natürliche entzündungshemmende Wirkung auf Hunde mit Juckreiz haben.
Früchte
- Die beste Wahl: Blaubeeren, Cranberries, Äpfel, Ananas und Wassermelone wegen ihrer entzündungshemmenden Phytonährstoffe.
- Vorteile: Antioxidantien und Vitamine unterstützen die Gesundheit der Haut.
Gemüse
- Die beste Wahl: Süßkartoffeln, Karotten, Hafer, Grünkohl, Spinat, Quinoa und grüne Bohnen, die reich an Vitaminen und Mineralien sowie an Carotinoiden und Flavonoiden sind.
- Vorteile: Unterstützt das Immunsystem und reduziert Hautentzündungen.
Wasserpflanzen
- Beispiel: Seetang und Algen, reich an essentiellen Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren mit DHA, EPA und DPA
- Vorteile: Entzündungshemmend und unterstützt die Gesundheit der Haut.
Nüsse und Saaten
- Die beste Wahl: Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen für Omega-3-Fettsäuren.
- Vorteile: Reduziert Entzündungen und verbessert die Gesundheit der Haut.
Öle
- Die beste Wahl: Kokosnuss-, Hanf-, Raps-, Oliven- und Leinsamenöl.
- Vorteile: Versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und essentiellen Fettsäuren sowie mit entzündungshemmenden Stoffen.
Kräuter, pflanzliche Stoffe und Adaptogene
- Beispiele: Kurkuma (Curcumin), Reishi-Pilz, Ingwer, Petersilie, Echinacea, Kamille, sibirischer Ginseng, Panax ginseng, Rosmarin, Salbei und Aloe Vera gehören zu den besten Kräutern für Hunde.
- Vorteile: Natürliche entzündungshemmende Eigenschaften.
Probiotika
- Quellen: Fermentiertes Gemüse und Probiotika für Hunde wie Calsporin.
- Vorteile: Fördert die Darmgesundheit, verbessert die Immunfunktion und die Gesundheit der Haut.
Dieser ausführliche Überblick bietet Hundebesitzern detaillierte Informationen über Pruritus und geht auf Ursachen, Symptome, Behandlungen und Ernährungsempfehlungen ein, um diese Erkrankung effektiv zu behandeln. Wenden Sie sich für einen maßgeschneiderten Behandlungsplan immer an einen Tierarzt.
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Hausmittel gegen Juckreiz bei Hunden
Auch wenn tierärztliche Hilfe bei der Behandlung von Juckreiz bei Hunden unverzichtbar ist, können verschiedene Hausmittel bei leichtem Juckreiz Linderung und Trost bringen. Diese Mittel sollten professionelle Behandlungspläne ergänzen, nicht ersetzen. Hier ein Blick auf einige wirksame Hausmittel:
Haferflockenbäder
- Wie zu verwenden: Bäder mit kolloidalem Hafermehl können dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften gereizte Haut beruhigen. Lösen Sie reines kolloidales Hafermehl in warmem Wasser auf und lassen Sie Ihren Hund 10-15 Minuten darin baden.
- Vorteile: Bietet sofortige Linderung von Juckreiz und hilft, entzündete Haut zu beruhigen.
Aloe Vera
- Wie zu verwenden: Tragen Sie reines Aloe-Vera-Gel (ohne Alkohol oder Zusatzstoffe) direkt auf die betroffenen Stellen auf. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund das Gel nicht abschleckt, da die Aufnahme von Aloe Vera schädlich sein kann.
- Vorteile: Aloe vera hat kühlende und heilende Eigenschaften, die Rötungen und Schwellungen reduzieren.
Kokosnussöl
- Wie zu verwenden: Natives Kokosnussöl kann äußerlich auf die Haut Ihres Hundes aufgetragen oder dem Futter zugesetzt werden. Massieren Sie eine kleine Menge in die betroffenen Stellen ein.
- Vorteile: Kokosnussöl hat antibakterielle und antimykotische Eigenschaften, spendet der Haut Feuchtigkeit und lindert Juckreiz.
Apfelweinessig
- Wie zu verwenden: Verdünnen Sie Apfelessig mit einer gleichen Menge Wasser und tragen Sie ihn mit einer Sprühflasche oder einem Tuch auf die juckenden Stellen auf. Vermeiden Sie die Anwendung auf offenen Wunden.
- Vorteile: Apfelessig kann helfen, den pH-Wert der Haut auszugleichen und Juckreiz zu lindern. Seine antibakteriellen Eigenschaften können auch Infektionen vorbeugen.
Omega-3-Fettsäuren
- Anwendung: Ergänzen Sie die Nahrung Ihres Hundes mit Algen- oder Seetangextrakten oder -öl, Fischöl oder Leinsamenöl, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der richtigen Dosierung.
- Vorteile: Omega-3-Präparate können Entzündungen reduzieren und die Gesundheit der Haut verbessern, was zu weniger Juckreiz führt.
Bäder mit Kamille und grünem Tee
- Anwendung: Brühen Sie einen starken Tee aus Kamille oder grünen Teebeuteln auf und lassen Sie ihn abkühlen. Verwenden Sie den Tee, um die juckenden Hautstellen Ihres Hundes abzuspülen oder einzuweichen.
- Vorteile: Sowohl Kamillentee als auch grüner Tee haben lindernde und entzündungshemmende Eigenschaften, die gereizte Haut beruhigen können.
Diät Anpassungen
- Anwendung: Die Aufnahme von entzündungshemmenden Nahrungsmitteln in die Ernährung Ihres Hundes, wie z.B. solche, die reich an Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren sind, kann helfen, Hauterkrankungen von innen heraus zu behandeln. Sprechen Sie immer mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Ihre Ernährung grundlegend umstellen.
- Vorteile: Eine ausgewogene Ernährung kann die Gesundheit der Haut verbessern, Entzündungen reduzieren und das Immunsystem stärken.
Halten Sie die Umwelt frei von Allergenen
- Wie zu verwenden: Eine regelmäßige Reinigung Ihrer Wohnung von Staub, Schimmel und anderen potenziellen Allergenen kann dazu beitragen, dass Ihr Hund weniger Reizstoffen ausgesetzt ist.
- Vorteile: Die Minimierung der Allergenexposition kann allergische Reaktionen verhindern und den Juckreiz reduzieren.
Richtige Hydratation
- Wie zu verwenden: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund ständig Zugang zu sauberem, frischem Wasser hat, damit Haut und Fell gesund bleiben.
- Vorteile: Feuchtigkeit ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und kann dazu beitragen, dass die Haut weniger anfällig für Trockenheit und Irritationen ist.
Vorsichtsmaßnahmen
Auch wenn Hausmittel hilfreich sein können, sind sie kein Ersatz für eine professionelle tierärztliche Behandlung. Beobachten Sie immer die Reaktion Ihres Hundes auf eine neue Behandlung und sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Hausmittel ausprobieren, insbesondere wenn der Zustand Ihres Hundes schwer ist oder sich verschlimmert. Die Identifizierung und Behandlung der zugrunde liegenden Ursache des Juckreizes ist entscheidend für eine langfristige Linderung und Gesundheit.
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